Während KI weithin für die Optimierung von Onlinewerbung bekannt ist, mag ihr größter Einfluss in der Umgestaltung des physischen Einkaufserlebnnises liegen, das zunehmend immersiver und interaktiver wird.

Die Kund:innen von heute wünschen sich ein ganzheitliches und stimmiges Einkaufserlebnis – und nicht nur eine bloße Transaktion am Point of Sale. Innovation, Personalisierung von Inhalten, Inklusion und neue Technologien sind die wahren Herausforderungen. Aber schauen wir uns anhand konkreter Beispiele genauer an, wie Retailer KI einsetzen, um attraktive Shopping-Erlebnisse zu schaffen.

Headline: Wie KI die Zukunft des Shoppings gestaltet

Teaser: KI-Innovationen verändern den Retail-Sektor und prägen das physische Einkaufserlebnis neu. Monia Kayla von Serviceplan Make Benelux stellt fünf Use Cases vor.

Während KI weithin für die Optimierung von Onlinewerbung bekannt ist, mag ihr größter Einfluss in der Umgestaltung des physischen Einkaufserlebnnises liegen, das zunehmend immersiver und interaktiver wird.

Die Kund:innen von heute wünschen sich ein ganzheitliches und stimmiges Einkaufserlebnis – und nicht nur eine bloße Transaktion am Point of Sale. Innovation, Personalisierung von Inhalten, Inklusion und neue Technologien sind die wahren Herausforderungen. Aber schauen wir uns anhand konkreter Beispiele genauer an, wie Retailer KI einsetzen, um attraktive Shopping-Erlebnisse zu schaffen.

1.     Verbesserte Personalisierung in der Beauty-Branche

KI ist ein hervorragendes Tool, um umfassende und personalisierte Healthcare- und Beauty-Erlebnisse zu schaffen. L'Oréal beispielsweise ist mit seiner KI-gestützten Hautdiagnose durch das Perso-Gerät ein Vorreiter in diesem Bereich. Das Gerät analysiert den Hautzustand der Nutzer:in und die Umwelteinflüsse, um personalisierte Hautpflegelösungen anzubieten. Indem L'Oréal seinen Kund:innen so eine maßgeschneiderte Hautpflegeformel bereitstellt, verbessert das Unternehmen das Kund:innenerlebnis und zeigt das Potenzial von KI in der Körperpflege. Ein solcher Ansatz ist nicht nur viel persönlicher, er spiegelt auch ein tiefes Verständnis der individuellen Bedürfnisse der Kund:innen wider.

2.     Interaktive Displays: Kund:innen einbinden

Interaktive Displays und Smart Mirrors nutzen KI, um Informationen und Empfehlungen zu liefern und machen das Einkaufen so zu einem besonderen Erlebnis. Die Smart Mirrors der H&M Group ermöglichen es beispielsweise den Kund:innen in ausgewählten Stores, Kleidung virtuell anzuprobieren, Stilempfehlungen zu erhalten und sogar Selfies zu machen, die sie auf Social Media teilen können. Diese Innovation verbessert nicht nur das Shopping-Erlebnis in den Stores, sondern lässt auch die digitale und die physische Einkaufswelt nahtlos ineinander übergehen.

3.     Personalisierung in Flagship-Stores

In seinen Flagship-Filialen, den „House of Innovation“-Stores in New York und Shanghai, setzt Nike KI ein, um die Vorlieben der Kund:innen zu erfassen und personalisierte Empfehlungen zu präsentieren. Über interaktive Screens können Kund:innen ihre Schuhe vor Ort personalisieren, während KI-gestützte Systeme Produkte auf der Grundlage individueller Vorlieben und früherer Einkäufe vorschlagen, um ein maßgeschneidertes Einkaufserlebnis zu schaffen.

4.     Produktvisualisierung mit KI und AR

KI verändert die Art und Weise, wie Kund:innen Produkte vor dem Kauf visualisieren und mit ihnen interagieren. Die Möglichkeit, Augmented Reality (AR) mit KI zu kombinieren, ermöglicht es den Konsument:innen, zu sehen, wie Produkte in ihr Leben passen, ohne dass eine physische Interaktion erforderlich ist. IKEA hat sich dieses Potenzial mit der IKEA Place App zunutze gemacht, mit der Nutzer:innen maßstabsgetreue 3D-Modelle von Möbeln über ihr Smartphone in ihren Wohnräumen platzieren können. Darüber hinaus unterstützen KI-gestützte Planungstools in den Märkten die Kund:innen bei der Gestaltung ihrer Räume und bieten Empfehlungen, die auf individuellen Vorlieben basieren. Diese Innovation macht das Einkaufserlebnis inklusiver und bringt es näher an die tatsächlichen Bedürfnisse der Kund:innen.

5.     Immersive In-Store-Erlebnisse

Der Erfolg von KI-gesteuerten Retail-Kampagnen beschränkt sich nicht nur auf die kund:innenindividuelle Personalisierung, sondern umfasst auch die Gestaltung immersiver und interaktiver Erlebnisse am Point of Sale. Ein herausragendes Beispiel ist die von Serviceplan Make Benelux entwickelte Kampagne für Maybellines „Fireworks“ Mascara, die mit optischen Täuschungen und interaktiven Screens die Verkaufsflächen in dynamische Erlebniswelten verwandelt. Dieser außergewöhnliche Ansatz wurde in 16 Städten der Benelux-Region für den Einzelhändler Kruidvat umgesetzt und zeigt eine wirkungsvolle Strategie, um Konsument:innen gezielt anzusprechen und in den stationären Handel zu locken.

Die Zukunft des Retail-Bereichs mit KI

Die Auswirkungen von KI auf den Retail-Sektor sind sowohl tiefgreifend als auch weitreichend.

Die Integration von KI ist somit nicht nur eine Option, sondern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einer sich ständig verändernden Branche, in der digitale und physische Einkaufserlebnisse zunehmend verschmelzen.

Autorin: Monia Kayila, Managing Director bei Serviceplan Make Benelux

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