Generation Audio: Mehr als nur Spotify
Musikstreaming hat die Audiowelt revolutioniert – aber nicht nur Spotify bietet Potenzial, um Zielgruppen effektiv anzusprechen. Unsere aktuelle Studie zur "Generation Audio" zeigt: Wer Audio clever plant, entdeckt viele spannende Möglichkeiten, Menschen jeden Alters zu erreichen.
Ein Blick auf die Zahlen: 43 % der 14- bis 69-jährigen Österreicher:innen nutzen regelmäßig Musikstreaming-Dienste. Besonders bei den 14- bis 29-Jährigen gehört Streaming fest zum Alltag, denn jede:r Zweite hört (fast) täglich Spotify und Co. Meist läuft die Musik unterwegs, sei es in den Öffis oder beim Sport – Musik wird zur ständigen Begleiterin.
Dabei zeigt sich eine interessante Dynamik: Mehr als die Hälfte der Hörer:innen zahlt für einen werbefreien Premium-Account. Gleichzeitig nutzen 45 % mindestens zwei verschiedene Plattformen, um auf ihre Lieblingsmusik zuzugreifen. Das macht den Markt vielseitiger, als es auf den ersten Blick scheint.
Spotify vs. YouTube Music: Reichweite im Fokus
Spotify bleibt mit 34 % der Nutzer:innen die Nummer eins in der Beliebtheit, gefolgt von Amazon Music (19 %) und YouTube Music (17 %). Doch der Schein trügt: Bei Spotify sind knapp zwei Drittel der Nutzer:innen Premium-Kund:innen, was die Reichweite für Werbung auf 13 % reduziert. YouTube Music hingegen punktet mit einem gegenteiligen Ansatz: 70 % der Nutzer:innen greifen auf die werbefinanzierte Version zu, wodurch hier ein werberelevantes Potenzial von 12 % entsteht – fast auf Augenhöhe mit Spotify.
Musikstreaming ist nicht nur für die Jüngeren
Musik ist besonders jungen Menschen wichtig. Sie erwarten eine individuelle, unterbrechungsfreie Hörerfahrung, weshalb die Hälfte der Spotify-Premium-User zwischen 14 und 29 Jahre alt ist. Bei YouTube Music sind es sogar 62 % in dieser Altersgruppe.
Doch die Analyse zeigt: Streaming-Dienste wie Spotify und YouTube Music eignen sich ebenso, um ältere Zielgruppen zu erreichen. Das eröffnet neue Möglichkeiten in der Audio-Planung – Musikstreaming ist also weitaus mehr als nur eine Plattform für junge Menschen.
Die „Generation Audio“ umfasst viel mehr, als oft angenommen wird. Jetzt ist die Zeit, den Audio-Mix neu zu denken und von einem holistischen Ansatz zu profitieren.
