Lauter gegen Obdachlosigkeit kämpfen
Herausforderung
Das Straßenmagazin Hinz&Kunzt bietet Menschen auf der Straße Hilfe zur Selbsthilfe.
Gemeinsam mit der Kreativagentur Philipp und Keuntje wollen wir deren Projekte unterstützen. Doch sinkende Spenden und Verkäufe lassen diese Stimme im Kampf gegen Obdachlosigkeit leiser werden und so startet Hinz&Kunzt zum 30. Jubiläum eine besondere Aktion, die Aufmerksamkeit, Heftverkäufe und neue Spenden generieren soll.
Von Obdachlosen zu Künstler:innen
Lösung
Es war eine Zeit der Krisen, in der wir uns befanden. Die Auswirkungen waren für die Ärmsten der Armen besonders hart. Doch inmitten dieser schwierigen Zeiten gab es auch einen Ort, an dem sich das Schicksal zum Besseren wendete - auf dem Kunstmarkt. Diese Erkenntnis führte uns dazu, eine außergewöhnliche Idee zu verwirklichen: Wir beschlossen, die Verkäufer:innen von Hinz&Kunzt zu Hinz&Künztler:innen zu machen.
Wir begannen mit langen Gesprächen, in denen wir uns tief in die Leben von 30 Obdachlosen einfühlen wollten. Wir hörten ihre Geschichten, ihre Träume und ihre Hoffnungen. Es war eine Reise in ihre Welt, die uns tiefe Einblicke in ihre Erfahrungen ermöglichte. Doch wir wollten mehr tun als nur zuhören. Wir wollten ihre Geschichten in etwas Greifbares verwandeln, dass die Menschen berühren würde.
Mit Hilfe einer Künstlichen Intelligenz schufen wir gemeinsam emotionale Kunstwerke, jedes davon erzählt eine einzigartige Geschichte. Die Kunstwerke haben wir unter Brücken, in Parks und Bahnhöfen ausgestellt. Orte, die eng mit der Welt der Obdachlosen verbunden waren.
Eine Website, Funk, DOOH, Kinospots, Social Media und Partner wie Udo Lindenberg, HSV und FC St. Pauli machten auf die Aktion aufmerksam. Sie war ein großer Erfolg, mit über 100.000 Besuchern, positiver Presseberichterstattung und 900 Vormerkungen für eine Auktion im kommenden Herbst. Dies zeigt, dass Kunst nicht nur emotionale Verbindungen schafft, sondern auch finanziell zur Unterstützung von Hinz&Kunzt beitragen kann. Die Aktion hat gezeigt, dass Kunst eine mächtige Plattform ist, um soziale Probleme anzusprechen und zu verändern.
Key Facts
Key Takeaways
#1
Mit neuen Technologien Sichtbarkeit für ungesehenen Probleme schaffen.
#2
Mutige Touchpoints für stärkere Relevanz nutzen.
#3
Große Ideen brauchen starke Partner.